Mittwoch, 30. April 2008

Öööhh... und noch mal Zeichnen

Habt ihr schonmal festgestellt, wie langweilig es werden kann zwei Tage am Stück nur zu zeichnen?

An meiner Schule (die nicht privat ist, obwohl meine Familie mich an drei überteuerte Privatschulen gleichzeitig schicken könnte und doch noch immer genug Geld hätte, um sich eine Villa so gross wie die Playboy Mansion zu kaufen) laufen gerade verschiedene Projekte.

Vor ein paar Wochen konnten wir uns einen Kurs aussuchen, den wir gerne für zwei einhalb Tage besuchen würden. Ich und meine Freundin entschieden uns für "Choruseline", in dem man verschiedene Lieder lernen würde und einen Film sehen. Doch dummerweise waren wir die Einzigen, die diesen Kurs gewählt hatten. Also wurden wir in "A Tricky Trickfilm" eingeteilt, der unsere zweite Wahl war.

Wie der Name schon sagt: Wir versuchten also einen eigenen Trickfilm zu machen. Am ersten Morgen war das Ganze noch richtig lustig, doch mit der Zeit wurde das ganze Zeichnen dann doch langweilig.

Um die Langeweile zu vergessen, habe ich mir einen imaginären Terminplaner zugelegt. Und das zu Recht. Er füllt sich so schnell, dass ich kaum mitkomme. Wenigsten habe ich die nächsten Tage etwas zu Tun.

Gelangweilte und mit Vorfreude geschmückte Grüsse:

Zap

5 Kommentare:

Zappadong hat gesagt…

öhm ... von welcher Familie sprichst du?

Wenn du mich am Mittag suchst, zwecks Futteraufnahme, geh in den Garten. Du findest mich mit einer Schaufel in der Hand, auf der Suche nach dem sagenhaften Reichtum.

Ach ja, und wenn das Telefon klingelt und ein Häusermakler dir ein Topangebot für eine Luxusvilla macht, verweise darauf, dass ich zurückrufe, sobald ich den Geldschatz gefunden habe.

Oder kann es sein, dass du adoptiert bist und ich nichts davon weiss?

PS: Weisst du eigentlich, wie TEUER diese verdammte Hypothek für unser Zappadong-Gebäude ist???? Und was allein Mr Doormans Uniformknöpfe kosten????

Deine Mutter

Alex Lightbringer hat gesagt…

Ich wusste, dass das eines Tages passieren würde. Dass eine Quasselstrippe wie Frau Zappadong diese Eigenschaft natürlich auch an den Nachwuchs vererben würde.

Herzlich willkommen in der freien Wildbahn. Du bist ja nicht auf den Mund gefallen, wie ich sehe. Und über eueren Familienschatz müssen wir ernsthaft mal reden. Mir fallen da ein paar Verbesserungen am Zappadong-Gebäude ein, die wir...

Na ja, genug davon. Viel Spaß erst mal mit deinem Blog

Dein Hausmeister

Zappadong hat gesagt…

Setzen Sie ihr bloss keine Flausen in den Kopf, Herr Lightbringer.

Seit Zap herausgefunden hat, dass man das Gebäude versenken kann, löchert sie mich mit Fragen wie:

"Wenn ich zu faul bin, in den 32. Stock zum Fitness-Raum zu laufen, darf ich das Gebäude dann schnell einfahren und wenn ja, kann man das genau bis zum 32. Stockwerk tun ..."

Vielleicht reden Sie auch einmal mit ihr über die Kinosessel. Zap mag diese Leopardenfelldinger nicht besonders.

Herzliche Grüsse

Frau Zappadong

Frederik Weitz hat gesagt…

Liebe Zap!
Ich verstehe ja nichts von Jugendlichen, aber du hast mein vollstes Mitgefühl. Auch ich bin in einem teuren Haus aufgewachsen, und meine Mutter lebte vorzugsweise irgendwo zwischen den selbstgesäten Karotten und fremdgesäten Disteln. Ob sie einen Schatz gesucht hat, weiß ich nicht. Aber sie kam immer mit Karotten heim, wohl eine Kampfansage an uns, dass wir nicht freiwillig als flauschige Kaninchen auf die Welt gekommen sind.
Was das Zeichnen angeht: wer stellt denn heute noch Trickfilme mit Stift und Papier her? Dafür gibt es doch Flash MX. Aber wahrscheinlich kennt ihr das noch garnicht. In den abgelegenen Alpentälern weiß man ja bekanntlich nichts von Computern und eine Glasfaserleitung durch den steinigen Boden zu treiben, ist der Schweizer Post vielleicht zu teuer.
Solltest du mal nach Berlin kommen, zeige ich dir, dass man sich auch noch auf andere Art und Weise verständigen kann als durch Alphornblasen und und Kuh-Tuten.

Liebe Grüße,
Frederik

Anonym hat gesagt…

Hallo Zap
Na, das ist ja toll!
Endlich hat sich die Ghostwriterin von Frau Zappadong dazu entschlossen, selbst in die Tasten zu hacken.
Immerhin hatte Frau Zappadong so viel Anstand, mir das Talent ihrer Tochter als praktisch Erstes überhaupt zu verraten.
Solltest Du als Trainerin in Deutsch auch weiterhin so mangelhaft ausgelastet sein, so denke daran, dass es da noch einen Zürcher gibt, der immer Tipps brauchen kann.
Vor allem aber geniesse das Schreiben und das Leben, das davor und darum und dadurch stattfindet.
Und hör vor allem nicht auf die saublöden Ratschläge von uns Kompostis.
Berlin, das kann ich Dir allerdings noch sagen, ist wirklich eine Reise wert.